Das Abschluss-Kurzkonzert:
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
wir danken Ihnen, unserem treuen Publikum und allen, die sich spontan von der Musik verführen ließen, für Ihre Aufmerksamkeit bei "Auf eine halbe Stunde Musik in Sankt Elisabeth". Wir hoffen, es hat Ihnen gefallen und wir sehen Sie in der Kirche wieder. Weitere Konzerte in der Zusammenarbeit mit der Musikakademie Kassel sind in Planung. Auf Wiederhören!
Fast immer mittwochs: „Auf eine halbe Stunde“ Live-Musik
Zur Ruhe kommen – dem ist die halbe Stunde Musik gewidmet, die jeweils mittwochs ab 18 Uhr live in Sankt Elisabeth erklingt. Studierende der Musikakademie der Stadt Kassel und Kasseler Musiker bringen Stücke zur Aufführung, die sie speziell für die Ausstellung von Stephan Balkenhol auswählen.
Zweimal samstags: neun Stunden Live-Musik
Höhepunkte in der Kooperation mit der Musikakademie der Stadt Kassel sind die neun Stunden Live-Musik am Samstag, den 16. Juni, und Samstag, den 8. September, an beiden Samstagen während der gesamten Öffnungszeit von 11 bis 20 Uhr.
Die bisherigen Musikzeiten:
Das Programm im Detail:
11:00 Klasse Ammerbach Bläserkammermusik
12:00 Hayoung Jeong (Klavier Klasse): Frédéric Chopin (1819-1849)
Ballade Nr. 4 f-moll (op.52)
Mazurkas op.30 Nr.1 c-moll & Nr.2 h-moll
Nocturne op.27 Nr.2 Des-dur
Grand Valse op.42 As-dur
Grande Polonaise Brillante précédé d'un Andante spianato op.22 G-Dur u. Es-Dur
Hayoung Jeong wurde 1984 in Korea geboren. Sie studierte an der Seoul National Universität, an der Paris National Conservatoire-superieur bei Olivier Gardon und bei Prof. Bernd Goetzke im Rahmen des Konzertexamens Soloklasse an der Hochschule fur Musik und Theater in Hannover. Seit 2011 studiert sie bei Prof. Christian Petersen an der Musikakademie der Stadt Kassel. Hayoung Jeong gewann zahlreiche renommierte Klavierpreise.
13:00 Klasse Niziolek Gesang
14:00 Klasse Waelsch Schlagzeug, Jonas Krause (*1993) und Ingo Reddemann (*1995): "Siebentanz" von Eckhard Kopetzki, "Capriccio" von Florian Poser, "Jigui La Guiguine" von Nicolas Martynciow. Jonas Krause und Ingo Reddemann gewannen kürzlich beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" einen ersten Preis mit Höchstpunktzahl.
15:00 Klasse Gries Violine Viola
16:00 Boris Tesic Gitarre
[16:30 Öffentliche Führung]
[18:00 Gottesdienst]
19:00 Klasse Altrock, Szenen aus der "Fledermaus"
20:00 Klasse Weber Violoncello
Hanns Eisler (1898-1962)
Kinderlied aus dem Wedding
Liebeslied eines Kleinbürgermädchens
Kriegslied eines Kindes
Liebeslied des Großgrundbesitzers
Frühlingsrede an einen Baum im Hinterhaushof aus „Zeitungsausschnitte“ op.11
Martina Hümmer, Sopran
u.a. mit Julia Pogoda, Klavier
Franz Schubert (1797-1828)
Frühlingstraum
Die Krähe
Die Post aus „Die Winterreise“ (D911)
Seung-Ho Shin, Bariton
Katrin Hauschild, Klavier
Zugabe: Johann Sebastian Bach (1685-1750)
„Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 645
Choralvorspiel in der Bearbeitung für Klavier von Ferruccio Busoni (1866-1924)
Katrin Hauschild, Klavier
Samstag, 8. September, 12 bis 20 Uhr,
Sankt Elisabeth
Wer die Musik liebt, kennt die Erfahrung, dass sich die Wahrnehmung der Welt ändert, wenn man dabei Musik hört. Der Bildhauer Stephan Balkenhol, dessen Ausstellung in der Kirche Sankt Elisabeth große Aufmerksamkeit findet, hat sich immer wieder mit der Beziehung zwischen seinem künstlerischen Werk und historischer und zeitgenössischer Musik beschäftigt. Dabei ist die Idee entstanden, einmal während der gesamten Öffnungszeit eines Tages eigens ausgewählte Musikstücke live zur Aufführung zu bringen.
Vielfältige Musik
Das zweite Mal geschieht das am Samstag, den 8. September, von 12 bis 20 Uhr. Studierende der Musikakademie der Stadt Kassel spielen in der Kirche Sankt Elisabeth unterschiedlichste Musikstücke: Gesang, Klavier, Violine, Viola, Violoncello, Gitarre und Liuto Forte, eine zeitgenössische Weiterentwicklung der Laute.
Raum der Besinnung und der Konzentration
Wir laden alle Besucherinnen und Besucher zur documenta-Zeit herzlich ein, die Kirche Sankt Elisabeth als Raum der Besinnung und der Konzentration zu nutzen. Mit der Musik, die uns die Studierenden der Musikakademie der Stadt Kassel zu Gehör bringen, wird das ein ganz besonderes Erlebnis.
Während der öffentlichen Führung und des anschließenden Gottesdienstes gibt es zwischen ca. 16:30 Uhr und 19 Uhr eine Musikpause.
Das Programm im Detail:
12:00 Uhr: Gesang, Klasse Ruth Altrock
G. Giordani (1751-1798): Caro mio ben
G. Händel (1685-1759): Lascia ch´io pianga (aus „Rinaldo“)
J.S. Bach (1685-1750): Italienisches Konzert F-Dur (BWV 971)
I. Allegro, II. Andante, III. Presto
F. Schubert (1797-1828): Die Forelle (D 550), Auf dem Wasser singen (D 774)
F. Mendelssohn (1809-1847): Hexenlied (op.8,8)
F. Liszt (1811-1886): Die Loreley (S.273, 2)
F. Chopin (1810-1849): Ballade As-Dur (op.47-3)
Chie Nagai, Sopran
Akiko Hikita, Klavier
13:00 Uhr: Klavier, Klasse Joachim Kirschner
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Partita Nr.3 a-moll (BWV 827)
Fantasia Allemande Corrente Sarabande Burlesca Scherzo Gigue
Suk A Kim, Klavier
Robert Schumann (1810 – 1856): Carnaval op.9
- Préambule - Pierrot - Arlequin - Valse noble - Eusebius - Florestan - Coquette - Réplique Papillons - A.S.C.H.-S.C.H.A (Lettres dansantes) - Chiarina - Chopin - Estrella - Reconnaissance - Pantalon et Colombine - Valse allemande - Paganini - Aveu - Promenade - (Pause) - Marche des Davidsbündler contre les Philistins
Hyeyeon Ham, Klavier
14:00 Uhr: Gesang, Klasse Ruth Altrock
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Warnung Die kleine Spinnerin Die Alte
Franz Schubert (1797-1828): Auf dem Wasser zu singen Du bist die Ruh’
F. Poulenc (1899-1963): „La courte paille“
I. Le someil - II. Quelle aventure! - III. La reine de coeur - IV. Ba, Be, Bi, Bo, Bu - V. Les anges musiciens - VI. Le carafon VII. Lune d’Avril
Robert Schumann (1810-1856): Die Löwenbraut
Richard Wagner (1813-1883): Der Engel Schmerzen (aus „Wesendonk Lieder“)
Leonard Bernstein (1918- 1990): “I hate music!”
- I. My name is Barbara - II. Jupiter has seven moons - III. I hate music! - IV. A big indian and a little indian - V. I’m a person too
Christine Ihle, Sopran
Julia Pogoda, Klavier
15:00 Uhr: Violine und Viola, Klasse Peter Gries
Pierre Rode (1774–1830): 24 Capricen in Etüdenform für Violine allein, in allen Tonarten
- Nr. 4: G-Dur - Nr. 8: fis-Moll
Charles August de Bériot (1802–1870): Konzert Nr. 2 h-Moll für Violine und Orchester
- Allegro moderato
Zhentian Su, Violine
Xu Xiao Fan, Klavier (Klasse Michael Kravtchin)
Henri Casadesus (1879–1947): Prélude und Nocturne für die linke Hand op. 9
- Allegro Largo Presto
Yu Chen, Viola
Frei Che, Klavier (Klasse Iwan Urwalow)
16:00 Uhr: Gitarre, Klasse Wolfgang Lendle
Mauro Giuliani: Sonata op.25 e-moll für Violine und Gitarre
- Allegro maestoso
Alisher Polatov, Violine
Anatoliy Pak, Gitarre
Antonio José: Allegro für Gitarre
Anatoliy Pak, Gitarre
Agustín Barrios: La Catedral
- Preludio - Andante religioso - Allegro solemne
Klaus Macpolowski, Gitarre
16:30 Uhr: öffentliche Führung
18:00 Uhr: Heilige Messe
19:00 Uhr: Gesang, Klasse Ruth Altrock
Antonio Vivaldi (1678-1741): Nulla in mundo pax sincera (Mottetto R V 630)
Lyun-Jung Kim, Sopran
Juhen Im, Jisun Kim, Violine
Nadja Hug, Viola
Mika Lee, Violoncello
Jakob Git, Liuto Forte
Franz Schubert (1797-1828): Auf dem Strom (D 943 – op. Post. 119)
Lyun-Jung Kim, Sopran
Mika Lee, Violoncello
Juerong Chen, Klavier
Dimitri Schostakowitsch(1906-1975): Wir waren zusammen Sturm (aus „Romanzen- Suite“, op.127)
Lyun-Jung Kim, Sopran
Kaibi Liu, Violine
Lifeng Liu, Klavier
Regionalkantor Thomas Pieper, der das Musikprogramm zur Ausstellung verantwortet:
„Von Planungsbeginn an beschäftigte sich Stephan Balkenhol immer wieder mit der Beziehung zwischen seinem künstlerischen Werk und historischer und zeitgenössischer Musik, wie sie vorzugsweise in Kirchen erklingt. Dabei ist die Idee entstanden, einmal während der gesamten Öffnungszeit eigens ausgewählte Musikstücke live zur Aufführung zu bringen. Wir wissen: Unsere Wahrnehmung verändert sich, wenn wir währenddessen Musik hören und unsere Wahrnehmung ist abhängig von der Art der Musik, die wir hören. Deshalb sind wir auf die beiden Samstage Non-stop-Live-Musik sehr gespannt. Was verändet sich dadurch im Kirchenraum, wie bestimmt die Musik unsere musikalischen Eindrücke und wie reagieren die Besucher im Vergleich zu den ‚stillen’ Öffnungszeiten?“