Neue Briefmarken-Serie aus dem Bistum Fulda

Kirchen aus dem Dekanat Kassel-Hofgeismar
zieren Briefmarken

Rund 100 Kirchen aus dem Bistum Fulda bilden attraktive Motive für Briefmarken zu 58 Cent. Dass eine so große Zahl von Kirchen eines Bistums als Briefmarkenmotiv erscheint, sei eine bislang wohl weltweit einmalige Aktion, so ein Sprecher der Deutschen Post.

Ab sofort erhältlich in den Pfarrämtern
Ab Anfang Dezember wird die Serie schrittweise herausgegeben. Am 7. Dezember ist der erster Ausgabetermin mit Vergabe eines Tagesstempels in Kassel. Danach sind die zehn Marken aus dem Dekanat Kassel-Hofgeismar ab sofort zum Stückpreis von 1 Euro in den katholischen Pfarrämtern der abgebildeten Kirchen erhältlich. Allerdings sind schon einige Motive ausverkauft.

Interessenten sollten diese Briefmarken schnell erwerben, denn von jeder Kirche sind nur 1.000 Exemplare erschienen. Weitere zehn Briefmarken mit Kirchen aus dem Dekanat Kassel-Hofgeismar erscheinen im Laufe des Jahres 2014.

"Unsere Kirche per Post in Bewegung zu bringen"
Dechant Harald Fischer und Klaus Depta vom Bistum Fulda präsentierten den Bogen mit zehn Kirchen aus dem Dekanat Kassel-Hofgeismar am Erst-Ausgabetag 7.12. zwischen 11 und 14 Uhr in den Räumen von Kassel-Tourist in der Wilhelmstraße 23. "Die Briefmarke mit dem Motiv der Kirche, wo man sich zu Hause fühlt, ist sicher ein schönes Wertzeichen für die Weihnachtspost und außerdem eine charmante Gelegenheit, unsere Kirche mal per Post in Bewegung zu bringen." sagt Fischer, der auch Pfarrer der Gemeinde Sankt Familia ist, deren Kirche eines der Kasseler Motive darstellt.

'Meine' Pfarrkirche vor Ort
Die Briefmarkenserie „Kirchen im Bistum Fulda“ richtet sich an die Gemeindemitglieder, die die Pfarrkirche vor Ort vielfach als „ihre Kirche“ wahrnähmen, als Kirche, in der sie getauft wurden oder geheiratet hätten. Generalvikar Gerhard Stanke, der die gesamte Serie bei einer Pressekonferenz in Fulda vorstellte, betont: "Das gilt auch für Menschen, die vielleicht weniger am Gemeindeleben teilnehmen."

Ein Leckerbissen für Sammler
Die Briefmarkenserie ist für Sammler ein Leckerbissen. In den meisten Fällen werden die Marken in einer Kleinstauflage von 1.000 Stück aufgelegt. Einzelmarken wie auch die jeweiligen Sonderblätter mit jeweils zehn Marken eines Dekanats bieten so die Gelegenheit, schnell ein komplettes Sammelgebiet zu erwerben. Bislang beteiligen sich rund 100 Pfarreien mit Abbildung ihrer Kirche an der Briefmarkenserie.

Kaufpreis: 1 Euro pro Stück
Der Markenwert beträgt das jeweils gültige Porto für einen Standardbrief, zur Zeit 58 Cent. Da die herausgebenden Pfarreien die Erstellungskosten selbst tragen, beträgt der erbetene Abgabepreis 1 Euro.

Briefmarken-Serie 2013 > 100 Kirchen Bistum Fulda

Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke präsentiert die neue Briefmarken-Serie mit Ansichten von 100 Kirchen aus dem Bistum Fulda.

Die zehn Kirchenmotive aus dem Dekanat Kassel-Hofgeismar:

  • St. Michael,
    Bad Karlshafen
  • Heilig Kreiz, Ihringshausen
  • St. Andreas, Kassel 
  • Sankt Familia, Kassel
  • St. Kunigundis, Kassel
  • St. Nikolaus von der Flüe, Kassel
  • St. Johannes Bosco, Lohfelden
  • St. Heinrich, Oberkaufungen
  • St. Marten, Volksmarsen
  • Heilig Kreiz, Zierenberg

 

 

 


 

 



Im Folgenden werden die Motive der Kasseler Kirchen vorgestellt, die in der Briefmarken-Serie vertreten sind:

St. Andreas, Kassel

Die katholische Kirchenge-meinde St. Andreas ist die jüngste Stadtgemeinde Kassels. Am 20.11.1983 von Bischof Dr. Johannes Dyba eingeweiht soll sie zum „Wohle und Heil aller Menschen aber Gott zur Ehre gereichen“. Die Seelsorge ist der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Bosco anver-traut. St. Andreas gehört zum Pastoralverbund Hl. Kunigunde Kassel-Ost.

Sankt Familia, Kassel

Sankt Familia, 1899 im Stil einer neo-romanischen Basilika erbaut, ist die zweite katholische Kirche in Kassel nach der Reformation. Sie wurde im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört, 1952 neu eingeweiht. Heute ist die Kirche besonders Anlaufstelle für religiös-suchende Menschen und Ort vieler liturgischer, spiritueller und sozialer Versuche. Die Taizékapelle an der Kirche gilt als attraktiver Gebetsort in der Innenstadt.

St. Kunigundis, Kassel

Die katholische Kirchen-gemeinde St. Kunigundis entstand durch den starken Anstieg der Katholikenzahl in der Zeit der Industrialisierung. Im Jahre 1900 gründete die Bistumsverwaltung eine Lokalkaplanei. Die daraus entstandene neu errichtete Kirche St. Kunigundis erhielt im August 1927 die kirchliche Weihe. 1935 übernahmen die Salesianer-Patres die Kuratie.
Die Pfarrkirche St. Nikolaus von Flüe wurde 1959 gebaut. Ihre Glasfenster erinnern an grüne Tannenbäume und spielen an die waldreiche Landschaft in der Zentralschweiz an, wo der Einsiedler Nikolaus von Flüe im 15. Jahrhundert lebte. Das große Altarbild stellt die Meditationstafel dar, die der schweizer Nationalheilige beim Gebet betrachtet hat. Der Turm der Kirche steht sieben Meter von der Kirche entfernt und ist 25 m hoch. In ihm hängen vier Glocken, die 1962 eingeweiht wurden.
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